am 22. November
Ab sofort läuft die Anmeldefrist für unsere Herbstexkursion, bei der wir zwei Beispiele herausragender Museumsarchitektur und die darin beherbergten Sammlungen kennenlernen.
Das Museum Georg Schäfer gehört zu den wichtigsten Museumsneubauten der Gegenwart und wurde 2011 in die Liste der 200 Höhepunkte deutscher Kultur-Reiseziele aufgenommen. Es ist ein Hauptwerk des Berliner Architekten Volker Staab. 2008 wurde das Ensemble vom Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main zu den 24 besten Bauwerken Deutschlands gekürt. Spezialisiert auf die Malerei des 19. Jahrhunderts beherbergt es die größte Spitzweg-Sammlung der Welt und die bedeutende Privatsammlung des Schweinfurter Industriellen Dr. Georg Schäfer. Die Präsentation ermöglicht eine neue Sicht auf das 19. Jahrhundert und dessen Wegweiser-Funktion für die Kunst wie auch für die gesellschaftlichen Themen unserer Zeit. Die Abfolge der Themenkreise wird durch einige Hauptwerke der Künstlergruppe ZERO der 1960- 80er Jahre unterbrochen, die an den im Jahr 2019 verstorbenen Großneffen Georg Schäfers, den ZERO-Sammler Dr. Hans Burchard von Harling, erinnert.

Ein weiterer Höhepunkt der Fahrt wird der Besuch der Schweinfurter Kunsthalle in einem im Jahre 1927 im Stil der Neuen Sachlichkeit erbauten Hallenschwimmbad sein, das im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und 2006/07 zur Kunsthalle umgebaut wurde. Dabei blieb das äußere Gebäude unverändert. Kernstück der Kunsthalle ist die einstige Schwimmhalle im Erdgeschoss mit einer Raumhöhe von rund 11 Metern. In der Kunsthalle ist im November eine Ausstellung mit Werken von Herbert Zangs (1924-2003) und Hubert Berke (1908-1979) zu sehen, beides namhafte Vertreter der gegenstandslosen Kunst.

In jeweils zwei parallelen Führungen erhalten die Exkursionsteilnehmer sowohl einen Einblick in die Architektur als auch in die Dauerpräsentationen und die aktuellen Ausstellungen.