Im Museum Heppenheim findet vom 27.11.2011 bis zum 5.2.2012 eine Ausstellung mit Werken Leo Grewenigs statt. Leo Grewenig ist an der Bergstrasse kein Unbekannter. Er wurde 1898 in Heusweiler bei Saarbrücken geboren und studierte von 1924 bis 1925 bei Laszlo Moholy-Nagy, Wassily Kandinsky und Paul Klee am Bauhaus in Weimar.
Nach einer Tätigkeit als freier Maler und einem weiteren Studium in Berlin arbeitete er von 1932 bis 1957, unterbrochen durch den Kriegsdienst, als Kunsterzieher im Saarland. Während der Nazizeit erhielt er als Künstler Berufsverbot.
1957 ließ er sich in Bensheim nieder, wo er ein opulentes Alterswerk schuf, das in der deutschen Kunstlandschaft seinesgleichen sucht. 1991 ist Leo Grewenig in Bensheim gestorben.
Die Ausstellung im Museum Heppenheim, die am Sonntag, den 27.11.2011 um 11.00 Uhr eröffnet wird, zeigt an Hand des Themas „Figuration“ einen exemplarischen Querschnitt durch alle Schaffensphasen Grewenigs, der von den figürlich-gegenständlichen Ansätzen der 20er Jahre, über die surrealen Bilder der 50er Jahre bis hin zu den abstrakt-geometrischen Arbeiten des Spätwerks reicht.
Bei dieser Sonderausstellung handelt es sich um das erste Projekt der Kulturinitiative Leo Grewenig e.V. (KLG) in Kooperation mit dem Museum der Kreisstadt Heppenheim.
Mit dieser Ausstellung möchte die KLG auf ihre im Mai 2011 erfolgte Gründung hinweisen und bei der Vernissage das Programm des Vereins vorstellen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Werk von Leo Grewenig zu fördern und Ausstellungen, Vorträge und Exkursionen im Sinne des Bauhaus-Gedankens zu veranstalten. Dabei wird der Verein von der BRAIN AG in Zwingenberg ideell und materiell großzügig unterstützt.
Die Kulturinitiative Leo Grewenig und das Museum Heppenheim würden sich freuen, möglichst viele Besucher bei der Vernissage begrüßen zu können und natürlich auch viele Mitglieder für die KLG zu gewinnen.
Das Museum Heppenheim hat folgende Öffnungszeiten:\r\nMi / Do / Sa : 14.00 Uhr – 17.00 Uhr
So und Feiertage: 14.00 Uhr – 18.00 Uhr
Die Adresse ist: Kurmainzer Amtshof, Amtsgasse 5, Tel.: 06252 / 69112