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Ausstellungen Schwarzes Brett

Eröffnet: Ausstellung Werner Pokorny

Mit vielen kunstinteressierten Gästen wurde gestern die Ausstellung mit Metallarbeiten von Werner Pokorny im Museum Heppenheim eröffnet. Ein Vortrag von Erich Henrich führte in das Werk des 2022 gestorbenen Künstlers ein. Hinweise zur Biografie des nach dem Abitur am Starkenburggymnasium unter anderem als Professor an der Kunstakademie Stuttgart Lehrenden, ergänzte der Redner mit einer ausführlichen Darstellung des künstlerischen Werdegangs Pokornys – von der Konstruktion mit organischem Material wie Holz hin zu den Metallarbeiten, namentlich den nun noch bis zum 8. Juni in Heppenheim ausgestellten Objekten aus Corten-Stahl, die sich mit der archaischen Form des Hauses auseinandersetzen.

Museumsleiterin Luisa Wipplinger dankte Erich Henrich für seine Initiative, Pokornys Werke nach Heppenheim zu holen, und der Kulturinitiative Leo Grewenig für die Unterstützung. Für die musikalische Umrahmung sorgten Rainer Michels (Saxofone) und Hans-Jürgen Boysen-Stern (Gitarre).

In der bewusst rein auf die Wahrnehmung der Objekte konzentrierten Präsentation hatten die Gäste der Vernissage Gelegenheit, sowohl die vielen Variationsmöglichkeiten der einfachen Form des Hauses nachzuvollziehen, wie auch die bei aller Beschränkung in den einzelnen Werken zur Wirkung kommende beeindruckende Dynamik und Ausdruckskraft von Winkel und Kreisform zu erleben.

Die Ausstellung „Werner Pokorny – Skulpturen“ läuft bis zum 8. Juni, geöffnet mittwochs, donnerstags und samstags sowie sonn- und feiertags jeweils von 14 bis 17 Uhr.

Führungen werden am Ostermontag (21. April) und am Sonntag, 18. Mail angeboten, jeweils um 15 Uhr.